Präzisionsexperimente in Atom- und Elementarteilchenphysik
erlauben indirekte Tests des Standardmodells.
Die Experimente sind sensitiv auf Effekte weit oberhalb der
Energieskala, bei der die Messung selbst stattfindet.
Auf diese Weise erreicht man eine Sensitivität auf Neue
Physik jenseits der Energien, die mit Beschleunigern
erreicht werden. Im Seminar werden einige der
wichtigsten Präzisionsexperimente der letzten Jahre
behandelt, z.B.:
- Korrelationsmessungen im Neutron Beta-Zerfall
- Messung der Neutronlebensdauer
- Bestimmung der Parameter des Z-Bosons
- Messung von sin(theta_w) bei niedrigen Energien (vergeben)
- g-2 des Elektrons (vergeben)
- g-2 des Myons (vergeben)
- Antiwasserstoff - Test des CPT Theorems (vergeben)
- Messung des elektrischen Dipolmoments des Neutrons (vergeben)
- Test der Speziellen Relativitätstheorie mit Ionen (vergeben)
- Gravitationskonstante auf kleinen Abständen (vergeben)
- Messung der Masse des Elektronneutrinos (vergeben)
- Suche nach Leptonzahlverletzung in Muon-Zerfällen
(vergeben)
- Messung des Protonradius (vergeben)
- Messung der B0 Oszillationsfrequenz
- Messung der Top Masse (vergeben)
- Messung der Kernmassen
- Suche nach dunkler Materie (Xenon) (vergeben)
- Messung des Neutrinomischungswinkels theta_13
- Neutrinoloser Doppel-beta-Zerfall (Gerda)
- Messung der Myonlebensdauer
- Protonzerfall (vergeben)
- Messung des Verzweigungsverhältnisses des seltenen
Zerfalls B_s -> mu mu
- eigene Themenvorschläge sind willkommen!
Bei Bedarf kann das Seminar auch auf Englisch abgehalten
werden.
Aktuelles
Erster Termin: 18.10.2010
Die Seminarthemen und -termine werden per email an die Dozenten bereits in
den Semesterferien vergeben. Verbleibende Themen werden am ersten
Seminartag verteilt.
Z.z. sind noch Seminartermine frei! Falls Sie Interesse haben,
melden Sie sich bitte per eMail oder kommen Sie bitte zur ersten
Veranstaltung.
Die Veranstaltung gibt 3 CP was einem Arbeitsaufwand von 90 SWS
entspricht. 20 SWS davon sind Anwesenheit in dem Seminar. 70 SWS
werden für die Vorbereitung des eigenen Vortrags eingeplant.
Spätestens eine Woche vor dem Vortrag gibt es einen Probevortrag
mit dem Betreuer. Zu diesem Zeitpunkt muss der Vortrag
vollständig vorbereitet sein. Spätestens 3 Wochen vor dem
Vortrag gibt es eine Besprechung mit dem Betreuer bei dem eine
Gliederung des Vortrags vorliegen muss und Fragen zum Inhalt
geklärt werden können. Bei inhaltlichen Problemen mit dem Vortragsthema
kann jederzeit schon vorher ein zusätzlicher Termin mit dem Betreuer
ausgemacht werden.