Atomic-Beam-Spin-Echo-Group - H-Spinecho
Kurze Beschreibung
Beim Wasserstoff-Spinecho (HSE) wird ein spinpolarisierter H-Atomstrahl durch zwei Spulen geführt, in denen Larmorpräzession stattfindet und am Ende analysiert. Zwischen den Spulen ist der Strahl aufgrund einer breiten Geschwindigkeitsverteilung unpolarisiert und soll an einer Oberfläche gestreut werden. Die Polarisation wird zurückgewonnen, wenn der Strahl durch die zweite Spule fliegt, deren Magnetfeld gerade antiparallel zum Feld der ersten Spule ist, es sei denn, es passiert etwas auf der Oberfläche. HSE ist um 3-4 Größenordnungen sensitiver als konventionelle Methoden, was die Energieauflösung anbetrifft (bis hinunter zu eingen 10 neV). Auch zeitliche Korrelationen auf der Oberfläche können direkt untersucht werden (bis hinauf zu einigen ns) .Die Methode befindet sich im Aufbau. Erste Ergebnisse wurden bereits am ungestreuten Strahl erzielt und im Detail theoretisch verstanden.
Ziele des Experimentes sind die Untersuchung von (magnetischen) Oberflächen
und Überprüfung der Quantenmechanik.
Diplomarbeit zu vergeben
- Das bestehende Experiment soll zu einer Apparatur ausgebaut werden, mit der Oberflächen mittels Atomstrahl-Streuung untersucht werden können.
- Vakuumphysik, Erzeugung tiefster Drücke (UHV)
- Umgang mit Standard-Untersuchungsmethoden der Oberflächenphysik
- Werkstattkurs, Drehen, Fräsen, .... Kleinere mechanische Arbeiten können selbst gefertigt werden,
- Konstruktion benötigter Bauteile (CAD)
- Meßelektronik, Signalverarbeitung
- Experimentsteuerung Win95, C(++), IEEE-Bus 488, RS232
- Theorie und Auswertung
Ansprechpartner
Frank Lang, Tel. 06221 54 9372/9373, Zi. 115, 215,Maarten DeKieviet, Tel, 06221 54 9365, Zi. 204,
Physikalisches Institut, Philospohenweg 12, 69120 Heidelberg
letzte Auffrischung: heute nacht