Die Versuche werden von Montag bis Donnerstag durchgeführt. In Absprache mit dem Betreuer / der Betreuerin können im Einzelfall auch andere Zeiten vereinbart werden. Fällt ein Feiertag in einen Versuch, dann wird stattdessen ein anderer Wochentag genommen, also z.B. Versuchsdurchführung Montag und Mittwoch falls Dienstag Feiertag ist. Die bis SS03 geltende Unterscheidung in Einfach- und Doppelversuche entfällt ab WS03/04, alle ab dann durchgeführten Versuche entsprechen früheren Doppelversuchen.
Das FP wird nach abgeschlossenem Vorexamen begonnen. Sie müssen während des FP immatrikuliert und nicht beurlaubt sein. Die Anmeldung ist möglich, sobald Sie das Datum der letzten Prüfung wissen: Web-Formular auf der Home page des FP.
Praktikumsbeginn und Vorbesprechung werden jeweils durch Aushang der
Fakultät für Physik und Astronomie und auf
der FP home page bekanntgegeben.
Beachten Sie bitte, dass zu Semesterbeginn Versuche schon in der ersten
Semesterwoche eingeteilt werden, d.h. informieren Sie sich bereits in
der Vorwoche, ob Sie eingeteilt sind und bereiten Sie sich ggf. vor.
Zu Beginn jedes Semesters findet für alle Kurse (FP1 und FP2) die halbjährliche, gesetzliche Strahlenschutzbelehrung statt. Alle Praktikanten müssen an dieser Belehrung teilnehmen, was von jedem Praktikanten durch Unterschrift bestätigt werden muss. Ohne diese Teilnahme können Versuche, für die der Strahlenschutz zutrifft, nicht durchgeführt werden und es erfolgt keine weitere Einteilung zu den Versuchen!
Die speziellen Bedingungen für Lehramtskandidaten sind weiter unten aufgeführt.
Falls Praktikanten aus persönlichen Gründen an bestimmten Praktikumstagen voraussehbar verhindert sind, werden sie gebeten, dies rechtzeitig (spätestens 3 Wochen vorher) auf ihrer Statusseite einzutragen. Für die Durchführung der Versuche stehen abhängig vom jeweiligen Versuch bis ca. 4 Nachmittage zur Verfügung.
In den Ferien können Versuche mit den Betreuern frei vereinbart werden. Information über angebotene Versuche und der Kontakt mit den Betreuerinnen oder Betreuern ist über die Ferien-Versuchsbörse möglich (siehe auch FP home page).
Folgende Kenntnisse sind für die Durchführung der Versuche nötig: vertieftes Wissen zum Themenkreis der Versuche, Kenntnis des Versuchsablaufes, des prinzipiellen Aufbaues der Experimente und der Messgrößen.
Die Praktikanten müssen in der Lage sein, den prinzipiellen Ablauf
der Versuche vor der Durchführung der Experimente darzulegen. Die
betreuenden Assistenten überzeugen sich vor dem Versuchsbeginn in
einer mündlichen Diskussion, dass die erforderlichen Kenntnisse bei
den Praktikanten vorhanden sind. Falls sich hierbei ein erheblicher
Kenntnismangel herausstellt, wird die Versuchsdurchführung
verweigert. Für das Einschalten der Apparaturen muss, falls in den
Versuchsanleitungen gefordert, die Zustimmung des Assistenten
eingeholt werden.
Für eine zunehmende Zahl von Versuchen
existieren Fragenkataloge zur
Anleitung, mit denen Sie Ihren Wissensstand überprüfen
können.
Das Protokoll, das während der Messungen geführt wird und in ein Laborbuch eingetragen wird, muss übersichtlich und lesbar sein und Folgendes enthalten:
Die Auswertung wird im selben Laborbuch durchgeführt, in dem schon das Messprotokoll eingetragen wurde. Die beiden Partner führen jeweils ein eigenes Laborbuch, das Messprotokoll und Teile der Auswertung können durch eingeklebte Kopien (keine Loseblatt-Sammlung!) in des Laborbuch des Partners/der Partnerin übertragen werden. Die Auswertung muss in sich geschlossen und so klar sein, dass Messung, Analyse und Fehlerrechnung zusammen mit der Versuchsanleitung verständlich und nachvollziehbar sind. Die Auswertung muss deshalb klar gegliedert und leserlich sein und die folgenden Punkte enthalten:
Die fertigen Auswertungen werden innerhalb einer Frist von 3 Wochen nach dem Versuch nach einer abschließenden Diskussion, in der sich der Betreuer / die Betreuerin von den Kenntnissen der Praktikanten und der Vollständigkeit und Richtigkeit der Messdaten und Ergebnisse überzeugt, im Erfolgsfall von diesem/dieser im Laborbuch testiert. Der Punkt kritische Diskussion (s.o.) kann zwar von den Praktikanten gemeinsam erarbeitet werden, beide Partner müssen ihn aber eigenständig vertreten können.
Das Laborbuch soll nicht beim Betreuer zum Testieren abgegeben werden.
Das Testat mit einem wertenden Kommentar gibt die Betreuerin oder der Betreuer auf seiner Testat-Webseite. Die Praktikanten können Status und Beurteilung ihrer Versuche und Auswertungen auf Ihrer Status-Seite (s.u.) einsehen.
Im Fall erheblicher Mängel muss die überarbeitete Auswertung mit einer weiteren Frist von 14 Tagen nochmals vorgelegt werden. Ausarbeitungen, die nach 2 Überarbeitungen immer noch nicht testierfähig sind, werden nicht mehr anerkannt.
Die Kurzform ist zusätzlich zur testierten Auswertung im
Laborbuch anzufertigen (für die die normale
3-Wochen-Frist gilt), da i.A. der Inhalt zu knapp ist um die
korrekte Auswertung zu kontrollieren. Die Langform kann die
Auswertung im Laborbuch ersetzen. Die Frist für die besonderen
Ausarbeitungen ist 3 Wochen zusätzlich zur Frist für das
Testat im Laborbuch.
Die 'Besonderen Ausarbeitungen' werden als Anlage per Email parallel an die
Betreuerin / den Betreuer, und an die FP-Leitung
[fp@physi.uni-heidelberg.de]
geschickt ('submittiert'). Postskript- und pdf-Files sind bevorzugt,
MSWord wird auch akzeptiert. (Im Ausnahmefall sind auch gebrannte
CD's oder eine Web-Adresse zum Herunterladen erlaubt). Die
Regeln für beanstandete Ausarbeitungen gelten hier
sinngemäß.
Bei Problemen während der Ausarbeitung empfiehlt es sich, diese vor Abgabe mit dem Betreuer / der Betreuerin zu klären. Eine Liste der Telefonnummern und email-Adressen der Betreuer/innen (und der FP-Dozenten) ist auf den Webseiten des FP.
Die FP-begleitenden Seminare finden (nur im Semester) dienstags von 14.00 bis 15.00 Uhr statt. In den Seminaren werden Referate über durchgeführte Versuche (FP1 oder FP2) gehalten. In der Regel werden zu jedem Termin 2 Referate von ca. 25 Minuten Dauer über einen Versuch stattfinden, die von den beiden Partnern einer Gruppe gehalten werden. Der Inhalt des Referates, die Aufteilung des Stoffes auf die beiden Vortragenden und die Art der Darstellung sind mit dem Seminarleiter und der Assistentin / dem Assistenten, der den entsprechenden Versuch betreut hat, zu besprechen. Es wird dringend empfohlen, vor der Betreuerin / dem Betreuer einen Probevortrag zu halten.
Die Einteilung für die Referate findet in der ersten Semesterwoche in einer Seminarvorbesprechung durch den jeweiligen Praktikumsleiter statt. Ort und Zeit dieser Vorbesprechung werden in der allgemeinen Praktikumsvorbesprechung bekanntgegeben. Buchungswünsche für die ersten Seminartermine zu Semesterbeginn können per Email an die FP-Leitung (fp@physi.uni-heidelberg.de) geschickt werden.
Die Praktikanten verteilen sich entsprechend den bereits gebuchten Vorträgen und Platzangebot am Semesterbeginn auf die Seminare. Diese Gruppen bleiben während des Semsters bestehen. Die regelmäßige Teilnahme am Seminar wird erwartet. An den Seminartagen kann deshalb erst um 15 Uhr mit der Durchführung der Versuche begonnen werden.
Das ebenfalls erforderliche Seminar über Demonstrationsversuche mit praktischen Übungen ist vom FP unabhängig.