Die "gas-to-liquid" Technologie (GtL)1) |
Das z.Z. herrschende Überangebot an Erdgas (vorwiegend aus den "shale gas" Feldern der USA) erzwingt die Entwicklung neuer Technologien für die Gasverarbeitung, welche sich besser am Gebrauch orientiert als die reine Gasverbrennung CH4 + 2 O2 -->
CO2 + 2 H2O
und trotzdem noch ökonomisch ist. Ein derartiger Verfahren
ist seit 1925 bekannt: Die ![]() 2 CH4 + O2 -->
2 CO + 4 H2
|
Das Synthesegas ( a
CO + b H2 ) lässt sich katalytisch in
Kohlenwasserstoffe umwandeln, deren Zusammensetzung von der
Wahl des Verhältnisses a:b abhängt. Für das
von der Shell AG entwickelte Verfahren ![]() CO + 2 H2 --> -(CH2)-
+ H2O.
Die Mythelenradikale CH2
lassen sich dann katalytisch zu höheren
Kohlenwasserstoffgruppen zusammenfügen. Über den
energetischen Wirkungsgrad dieses Verfahrens schweigt
sich Shell aus, ich
![]() ![]() |
Nach diesem
Verfahren wurde 2010 in Katar das erste große GtL
Projekt der Welt (![]() ![]() ![]() ![]() ![]() |
1) Man verwechsle diese Technik nicht mit der Gasverflüssigung (LNG = liquid natural gas), mit der Erdgas nur in einen andere Phase umgewandelt wird. Auf diese Technik werde ich an ![]() |