Kohlenstoff-Brennstoffzellen |
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Im Jahr 1897 erhielt der USAmerikaner W. Jacques ein Patent auf eine Brennstoffzelle, deren Anode aus Kohlenstoff und Anode aus Sauerstoff bestanden, die über den Elektrolyten KOH leitend verbunden waren: Die Geburtsstunde der Kohlenstoff-Brennstoffzelle. In den folgenden Jahren geschah nichts mit dieser Erfindung, denn andere Wissenschaftler (wie z.B. F. Haber) konnten die Energiewandlung mithilfe dieser Brennstoffzelle nicht bestätigen. Dies gelang erst 1973 in Stanford/USA. Seitdem sind wesentliche Fortschritte in der Entwicklung einer derartigen Brennstoffzelle erzielt worden. |
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Der prinzipielle Aufbau einer
Kohlenstoff-Brennstoffzelle ist sehr ähnlich dem einer
Wasserstoff-Brennstoffzelle, wie in den Abbildungen unten
gezeigt, die aus den entsprechenden Abbildungen in Energie2
abgeleitet wurden.
An der Anode
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Das besondere Problem besteht
darin, die erforderlichen Teilchendichten für den
Kohlenstoff zu erreichen. Eine Möglichkeit bietet die
Hydropyrolyse, bzw. Pyrolyse, mit deren Hilfe Kohle bzw.
Kohlenwasserstoffe in Nanoteilchen aus Kohlenstoff (Ruß)
zerlegt werden können. Darüber hinaus können aber z.B. auch
Abfallstoffe aus der Petrochemie oder sogar Biomasse mit
geeigneten Verfahren zerlegt und in einer
Kohlenstoff-Brennstoffzelle eingesetzt werden. Für die
Biomasse ist dies wahrscheinlich die Technologie mit den
höchsten Nutzungsgraden (siehe auch Kap. 3.2). |
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Unter optimalen Bedingungen
beträgt die Leistungsflächendichte einer derartigen Zelle
etwa I = 8 · 103 kWh a-1 m-2.
Das sollte verglichen
werden mit der mittleren Sonnenintensität in
Deutschland, die nur einen Wert von
= 1 · 103
kWh a-1 m-2
erreicht, also 8mal geringer ist. |
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In der Entwicklung zu einem
praktisch nutzbaren Prototyp durch das Lawrence
Livermore National Laboratory wird als Elektrolyt eine
Karbonatschmelze (z.B. Na2CO3)
verwendet, die von 2 Nickelelektroden begrenzt ist.
Kathodenseitig befindet sich ein Brei aus
Kohlenstoff-Nanoteilchen und geschmolzenem Karbonat,
anodenseitig strömt Luft (O2) an der Elektrode
vorbei. Die Reaktionsgleichungen lauten in dieser
Ausführung:
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1) Es ist merkwürdig, dass dieses Problem in keinem der vorliegenden Berichte erwähnt wird. Dabei ist es offensichtlich, wenn man die Reaktionsgleichungen betrachtet. |