Offene
Fragen zum Klimawandel |
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Diejenigen,
welche nicht an den vom IPCC1)
favorisierten Hauptgrund (menschlich verursachter Anstieg
des CO2 Gehalts in der Erdatmosphäre) für den Klimawandel
glauben, werden als "Klimaskeptiker" oder "Klimaleugner"
bezeichnet. Klimaskeptiker haben es schwer, falls Sie einer
sind, droht Ihnen die Todesstrafe!
Ich gehöre übrigens nicht zu ihnen, und zwar aus 2 Gründen: |
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Ich habe in meinem Buch "Die Zukunft unserer
Energieversorgung" gezeigt, dass diese beiden
Tatsachen genügen, um mithilfe einer einfachen
Differentialgleichung den Zusammenhang zwischen dem CO2
Gehalt und der Erdtemperatur herzustellen. Aber das ist
schon alles, denn eine einzige Differentialgleichung ist
nicht in der Lage, die komplexen
Vorgänge zu beschreiben, welche die Ursachen des
globalen Klimas bilden - damit sind quantitative
Aussagen unmöglich. |
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Aber mit diesem Dilemma sieht
sich auch der IPCC konfrontiert, wenn es einen Zusammenhang
zwischen CO2 Emissionen und (gefühlter)
Klimaveränderung herstellen will. Das Klima ist eine globale
Erscheinung, es variiert aber von Ort zu Ort. Daraus folgt
sofort, dass für jeden dieser Orte eine
Differentialgleichung formuliert werden müsste, welche nur
approximativ die Physik dieses Orts beschreibt und
gleichzeitig gekoppelt ist an ähnliche
Differentialgleichungen für alle anderen Orte. Die exakte
Lösung eines derartigen Systems von gekoppelten
Differentialgleichungen ist unmöglich, schon allein
deswegen, weil die Anzahl der Orte viel zu groß ist. Also
müssen Vereinfachungen eingeführt werden und auch dann lässt
sich das System nur auf einem sehr großen Digitalrechner
lösen. Wie diese Vereinfachungen aussehen, ist hier
sehr schön (allerdings in Englisch) beschrieben. Und man
spricht nun nicht mehr von einer Lösung der
Differentialgleichungen, sondern von einer "Simulation" oder
einer "Modellierung" des Klimageschehens. |
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Das eigentliche Problem ist
allerdings viel fundamentaler: Zwar ist das Klimageschehen
deterministisch (es wird beschrieben durch ein System von
gekoppelten Differentialgleichungen), dieses System hat aber
chaotischen Charakter. Das bedeutet, dass eine auch nur
minimale Änderung in den Anfangsbedingungen zu exponentiell
divergierenden Lösungen führt2). Dass die auf
einem Digitalrechner erzeugte Lösung unter diesen Umständen
der Wirklichkeit entspricht, wäre ein reiner Zufall.
Die Anforderungen an einen wissenschaftlichen Bericht vom
IPCC verlangen, dass die zu erwartenden Divergenzen dort
ebenso enthalten sind, wie die Lösung, und zwar insbesondere
im "executive summary", der für die politische und mediale
Öffentlichkeiten gedacht ist. Darüber hinaus scheint es aber Begleitumstände zu geben, welche an der Glaubwürdigkeit des IPCC Berichts zweifeln lassen. Und die unten diskutierten Punkte sind nur solche, welche mir als besonders relevant erscheinen! Es gibt wesentlich mehr, welche man z.B. in dieser Liste findet. |
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Ganz egal, wie man zu den Schlussfolgerungen
des IPCC Berichts steht, falls diese auf einer, über jeden
Zweifel erhabenen Modellierung des Erdklimas basieren, dann
muss diese Modellierung auch die obigen Messungen
reproduzieren. Dabei ist total irrelevant, wenn Verteidiger
des IPCC Berichts darauf hinweisen, dass die Aussagen
des Berichts sich nicht mit den Messungen vergleichen
ließen, weil sie aus verschiedenen Zonen oder verschiedenen
Zeiten stammen: Das Klimamodell muss in der Lage
sein, diese Messungen zu reproduzieren, selbst wenn sie für
die politisch/mediale Öffentlichkeit nicht so interessant
erscheinen und keine Aufmerksamkeit erregen. In dieser Situation ist verständlich, dass sich unter den Klimaskeptikern eine große Anzahl von Naturwissenschaftlern (besonders aus den USA) befinden und im Internet dazu aufgerufen wird, sich dieser Gruppe anzuschließen. Solange noch Obama der Präsident der USA war, bestand keine Aussicht, dass die Bedenken der Klimaskeptiker gehört würden - mit Trump hat sich die Situation geändert und Klimaskeptiker fordern ihn offen dazu auf, aus dem Paris Protokoll auszusteigen, was er ja dann auch getan hat. |
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1) Der IPCC ist eine Unterorganisation der UN, welche die Ergebnisse der globalen Klimaforschung zusammenträgt, begutachtet und in einem Bericht veröffentlicht. Er führt also keine eigenen Forschungen durch, die Gesamtheit der benutzten Forschungsergebnisse firmiert trotzdem unter dem Namen IPCC. 2) Anschaulich wird das beschrieben durch die Vorstellung, dass "der Flügelschlag eines Schmetterlings in Deutschland einen Taifun auf den Philippinen auslösen kann". 3) Seit im Jahr 2019 medial so viel Wirbel um die Waldbrände im Amazonasgebiet gemacht wurde, weiß man: In Brasilien und im Kongo brennen jedes Jahr große Regenwaldgebiete. |