Nach dem Jahr 2000 hat sich die Entwicklung von Biokraftstoffen in China rapide vergrößert, trotzdem ist ihre Bedeutung mit ca. 0.1% PEB-Äquivalent nur gering, wenn man sie mir der von fast 45% in Brasilien vergleicht. Dies und die Tatsache, dass die Ethanol- und Dieselproduktion in den letzten 5 Jahren sogar wieder gefallen ist, ist wahrscheinlich zurückzuführen auf Chinas stetig wachsende Bevölkerungsdichte von augenblicklich 1.6 · 10-4 m-2, welche die vorhandenen landwirtschaftlichen Nutzflächen allein für die Produktion von Nahrungsmitteln erfordert. |
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Zur Zeit hat die Nutzung
von elektrischer Energie aus Windkraft in China die 2.
wichtigste Bedeutung nach der Wasserkraft. Und die
chinesische Regierung setzt verstärkt auf diese Technik,
weil sie nicht die Bereitstellung von
Landwirtschaftsflächen erfordert. Dies kommt in dem "Erneuerbare-Energien-Gesetz"
zum Ausdruck, welches 2006 in Kraft trat und Planungsziele
für 2020 vorgibt (siehe Tabelle unten, in der diese Ziele
in die hier benutzten PEB-Äquivalente
umgerechnet wurden, wobei eine chinesische
Bevölkerungszahl von 1.4 Mrd für 2020 angenommen wurde).
Demnach hätte China im
Jahr 2020 eine Nutzung von ca. 12% erreichen müssen,
aber dieses Planziel ist nach den Daten in Kap.9.1
doppelt so hoch wie tatsächlich erreicht wurde. Zwar
hat China damit seine Position in 20 Jahren um das
7fache verbessert, hat damit aber nur die
Stellung erreicht, welche die USA bereits im Jahr 2005
eingenommen hatten. Der 14. Fünfjahresplan, vom
Volkskongress 2021 verabschiedet, macht bezüglich
erneuerbarer Energien kein Zielvorgaben - eine
Vorsichtsmaßnahme hinsichtlich der Realisierbarkeit?
Aber man kann vermuten, dass elektrische Energie aus
Wasserkraftwerken in der chinesischen Planung
weiterhin die Spitzenstellung einnehmen wird, erst in
weitem Abstand gefolgt von Windkraftanlagen. Und von
denen kann man aus der Presse
erfahren, dass ihr Ausbau (entgegen der Planung)
vorerst gestoppt wurde, da die Energie dort nicht
benötigt wird, wo es sich lohnt, diese Anlagen zu
errichten. Um noch einmal auf den Eingangskommentar
zurückzukommen: Das sind nicht die Charakteristika
einer kommenden Weltmacht auf dem Gebiet erneuerbarer
Energien, welche z.Z. noch ihren Energiebedarf
überwiegend aus eigenen Kohlevorkommen deckt.
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Damit geht China eine Weg,
ähnlich wie ihn Indien und Russland beschreitet. Denn auch
in China setzt sich (wie in Deutschland) die Erkenntnis
durch, dass die einmalige Zuweisung von
Investitionsmitteln nicht genügt, um erneuerbare Energien
dauerhaft zu etablieren, sondern das dies gekoppelt sein
muss an eine dauerhafte Erhöhung der Energiepreise. Vor
dieser Konsequenz schreckt die chinesische Regierung aber
z.Z. noch zurück, die Energiepreise in China sind einmalig
niedrig, um wirtschaftliches Wachstum zu ermöglichen. Dies
ist daher überwiegend mit Schulden
(verursacht durch Provinzregierungen) finanziert - ein
Konzept, das auch in China jetzt an seine Grenzen
stößt. |